Fadenlifting ist nicht gleich Fadenlifting – was muss ich wissen? (Teil 2)

Struktur der Fäden:

Mono Fäden: sind kurze sehr feine einzelne Fäden, die zur oberflächlichen Modulation eingesetzt werden können z.B. Krähenfüße, Tränenrinne, leichte Knitterfältchen

Screw Fäden: sind dünne Fäden, die auf die Nadel aufgewickelt sind. Diese Fäden sind geeignet für tiefere Fältchen und Atrophien. Durch die Wicklung des Fadens erhöhe ich die Dichte des Fadenmaterials und damit die Wirkung im Gewebe / Kollagenstimmulation.

Multiline Fäden: geeignet für mittlere bis tiefere Fältchen und mittlere Atrophien. Ein Faden besteht aus 12 Einzelfäden und erreicht dadurch einen höhere Materialdichte und Kollagen Stimmulation. Einsatzbereiche sind z.B. die Stabilisation des Unterkinn Bereiches sowie Stabilisation der Jawline.

Mesh Faden: für tiefe Falten mit Hautbruch z.B. Nasolabialfalte. Der Faden ist röhrenähnlich mit gewebter Struktur und kann zusätzlich noch mit Hyaluron gefüllt werden, um die Effekte zu verstärken.

COG Fäden: Hierbei handelt es sich um Fäden, die ein Hebevolumen erzielen sollen. COG Fäden gibt es in verschiedenen Materialien (PDO, PLCL) sowie Strukturen. Die Strukturen können sein: einfach Haken seitlich des Fadens, Haken, die sich um den Faden „winden“, bidirektionale Fäden: die rechte und linke Seite des Fadens verlaufen gegenläufig, Haken mit abwechselndem Hakenverlauf: Besonderheit!!, diese Fäden müssen beim Setzten gezogen werden und nicht wie üblich nach dem Setzten.