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Es gibt verschiedene Arten von Fadenlifting-Techniken, die sich in der Art der verwendeten Fäden, der Technik der Anwendung und den gewünschten Ergebnissen unterscheiden. Die wichtigsten Unterschiede im Fadenlifting lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen:

Art der Fäden/Fadenmaterial

Je nach Fadenmaterial und -struktur können verschiedene Typen von Fäden verwendet werden. Die gängigsten sind:

PDO-Fäden (Polydioxanon):
PDO ist das am häufigsten verwendete Material für Fadenlifting. Es handelt sich um einen biokompatiblen, resorbierbaren Faden, der mit der Zeit im Körper abgebaut wird. PDO-Fäden sind für ihre Festigkeit und ihre Fähigkeit bekannt, das Gewebe zu straffen und zu liften. Sie regen außerdem die Kollagenproduktion an, was zu einer langanhaltenden Straffung führt. PDO-Fäden werden am häufigsten bei der Behandlung von Gesichts- und Halsstraffungen verwendet und können sowohl als einfache Fäden (die das Gewebe anheben) als auch als Fäden mit Mikronadeln (die die Haut zusätzlich stimulieren) verwendet werden.

PLLA-Fäden (Poly-L-Milchsäure):
Diese Fäden sind etwas dicker und bieten eine stärkere Struktur. PLLA ist ebenfalls ein resorbierbares Material, das in den folgenden Monaten nach der Behandlung die Kollagenproduktion anregt. Die Ergebnisse mit PLLA sind oft langanhaltender als bei PDO, da die Kollagenbildung intensiver gefördert wird. PLLA-Fäden können für stärkere Lifting-Effekte und bei Patienten mit ausgeprägterer Hauterschlaffung eingesetzt werden.

PLCL-Fäden (Polycaprolacton):
PLCL ist ein weiteres biokompatibles Material, das länger im Körper verbleibt als PDO und PLLA. PLCL-Fäden bieten oft eine stärkere und dauerhaftere Straffung, da sie eine sehr langsame Resorption aufweisen und die Kollagenproduktion über einen längeren Zeitraum anregen. Diese Fäden sind ideal für tiefer gehende Straffungsmaßnahmen.