Unterspritzungen mit Hyaluron, Botox und Radiesse sind medizinische Verfahren, die häufig im Bereich der ästhetischen Dermatologie eingesetzt werden. Hier sind einige allgemeine Informationen zu diesen Behandlungen:

Hyaluronsäure-Unterspritzungen:
Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die im Körper vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Feuchtigkeitsbindung und dem Volumenerhalt der Haut spielt.

Hyaluronsäure-Unterspritzungen werden verwendet, um Falten und Linien im Gesicht zu behandeln, Volumen zu verleihen, Lippen zu vergrößern oder zu formen und Narben zu korrigieren.

Die Injektionen werden mit einer feinen Nadel direkt in die Haut oder das darunter liegende Gewebe verabreicht. Der Effekt ist sofort sichtbar.

Die Wirkungsdauer variiert je nach Produkt und individueller Reaktion, in der Regel jedoch mehrere Monate bis zu einem Jahr.

Botox-Injektionen:
Botox ist ein Markenname für Botulinumtoxin, ein neurotoxisches Protein, das aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen wird.
Botox-Injektionen werden verwendet, um dynamische Gesichtsfalten zu behandeln, die durch wiederholte Muskelbewegungen entstehen, wie z.B. Stirnfalten, Zornesfalten oder Krähenfüße um die Augen.

Das Toxin blockiert vorübergehend die Nervenimpulse in den behandelten Muskeln, was zu einer Entspannung und Glättung der Falten führt.
Die Wirkung setzt nach einigen Tagen ein und hält in der Regel drei bis sechs Monate an.

Radiesse-Injektionen:
Radiesse ist ein resorbierbares Füllmaterial, das aus mikroskopisch kleinen Kalziumhydroxylapatit-Partikeln besteht, die in einer gelartigen Substanz suspendiert sind.

Radiesse wird verwendet, um tiefe Falten und Volumenverlust im Gesicht, insbesondere in den Wangen und im Kinnbereich, zu behandeln. Es kann auch zur Handverjüngung eingesetzt werden.

Die Injektion stimuliert die Kollagenproduktion und bietet sofortige Volumenverbesserung. Die Partikel werden im Laufe der Zeit abgebaut, während das stimulierte Kollagen längerfristige Effekte erzeugt.

Die Wirkungsdauer beträgt in der Regel etwa ein Jahr oder länger.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Behandlungen von qualifizierten medizinischen Fachkräften (Heilpraktiker, Ärzte etc.) durchgeführt werden sollten. Vor der Entscheidung für eine Unterspritzung ist es ratsam, eine gründliche Beratung durchzuführen und die möglichen Risiken und Nebenwirkungen zu besprechen.

Martina Böttcher